Schietwetter … merde

NO COMMENT …

Zu Gast in der Fremde … 

Wie bereits erwähnt bekommt man in den Privatunterkünften nicht nur ein Bett, sondern auch gut zu essen. Es ist manchmal gar nicht leicht, damit umzugehen. Da ich so erzogen wurde, dem Gastgeber möglichst wenig Umstände zu machen. 

Diese Zurückhaltung kann hier aber als unfreundlich aufgefasst werden. Das beste Kompliment an den Koch scheint es zu sein, richtig zuzulangen. Auch wenn man Sachen nicht kennt oder mag, heißt die Devise reinhauen, was das Zeug hält. Ein Pilger ohne Hunger wirkt suspekt oder arrogant. Also esse ich hier brav, was mir hingestellt wird und selbst bei Dingen, die ich sonst nicht so mag lange ich zu, als gäbe es kein morgen mehr. Das schöne daran, je freudiger man ißt, je freudiger wird einem der Wein nachgeschenkt. Selbst, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht, funktioniert die Verständigung wunderbar. 
Man muß einfach so essen, wie Bud Spencer und Terence Hill in ihren Filmen, dann passt das schon.

Mir juckt das Fell
Man könnte meinen, wenn der Regen aufhört und es wärmer wird, wird's entspannter. Falsch gedacht, an die Stelle der Regentropfen treten nun Insekten und zwar in gleicher Menge, dazu kommt, daß sie der Schweiß- und Arschwassergeruch magisch anzuziehen scheint. über zehn Kilometer flogen sie um uns rum und hinter uns her. 
Alleine der Anblick der unzähligen Mücken, Bremsen und Fliegen, lässt es an jeder nur erdenklichen Stelle jucken, natürlich verstärkt an den Stellen, an denen man sich absolut nicht kratzen kann. Man könnte durchdrehen, aber davon wird es auch nicht besser. Vielleicht sollte man doch nicht nur duschen, wenn man Damenbesuch erwartet...
Insbesondere bei Fliegen habe ich echte moralische Bedenken sie einfach zu erschlagen, da ich sie von allen Tieren, für die Gebildedsten halte, denn sie halten sich wesentlich öfter in Schulen auf, als Hunde, Schweine, Elefanten oder Delphine...
Ach ja, das Wichtigste nur noch 22 mal schlafen und dann ist endlich wieder …