Freitag, 24. Mai 2013

You can't always get what you want

Heute haben wir uns mal über die Sonne freuen können. Nun gut sie schien nicht bei uns, aber laut wetter.com in Leon und da kommen wir ja in ein paar Wochen durch.
Bei uns war wieder Regen und Wind. Hab eben im Facebook gelesen: der kleine November möchte gern im Mai abgeholt werden. Das trifft es auf den Punkt. Da die Herberge von letzter Nacht die bis jetzt Beste war, sind wir heute Morgen einfach mal bis halb zwölf dort geblieben und haben in Ruhe gefrühstückt und uns Regen und Sturm aus dem warmen Zimmer beguckt.
Es half dann aber nichts, wir mußten doch irgendwann starten, damit wir wenigstens ein paar Kilometer weiter kamen. Wenigstens kamen so meine Handschuhe mal wieder zum Einsatz. Bei der ersten Pause bemerkte Raphael beiläufig, daß es kein Wunder sei, daß wir kaum andere Pilger träfen, welche Idioten tun sich sowas auch freiwillig an. Aber wo wir schon mal hier sind, laufen wir halt weiter.
Es bleibt uns auch nichts anderes übrig, denn hier gibt es keine Busse oder Eisenbahn. Wenn mir nochmal Einer sagt, daß auf Regen stets Sonnenschein folgt, dem empfehle ich einfach mal, eine Reise mit unserer Reiseleitung zu unternehmen und frag ihn dann nochmal. Aber es hilft nix, wir müssen da nun durch. Auf der Gepäckliste für die nächste Wanderung steht jedenfalls ein Neoprenanzug und ne Kiste Rum ganz oben. Wenigstens haben wir noch kein Blitzeis, aber laut Wettervorhersage könnte uns das in den Bergen an der spanischen Grenze blühen.
Ein Bild von dem Elend erspar ich Euch heute, die Internetverbindung hier in der Herberge ist so schlecht, daß ich vor die Tür müsste, um es senden zu können und das erspar ich mir, denn selbst dort würde es ne halbe Stunde dauern und das ist mir heute zu kalt und nass.
Aber zur Beruhigung Aller, dem Hund geht's gut.
So nun will ich aber auch mal was positives schreiben: Morgen in sieben Monaten haben wir wieder Weihnachten!



Ach ja und wir müssen nur noch zwei Mal schlafen und dann ist endlich wieder...

1 Kommentar:

  1. Und ist auch noch so dünn der Tee,
    und tut dir irgendwo was weh –
    Rum, Rum,
    dann sind gleich alle Schmerzen stumm.

    Theodor Fontane

    (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker

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