The End
Sonntag, 21. Juli 2013
Mittwoch, 17. Juli 2013
Dienstag, 16. Juli 2013
Montag, 15. Juli 2013
Finisterre
Ich lieg’ am Strand
Mit einem eiskalten Getränk in meiner Hand
Ich hab ’ne Sonnenbrille auf, weil ich sie brauch’
Die Sonne scheint mir auf den Bauch
So geht’s doch auch
Mit einem eiskalten Getränk in meiner Hand
Ich hab ’ne Sonnenbrille auf, weil ich sie brauch’
Die Sonne scheint mir auf den Bauch
So geht’s doch auch
Samstag, 13. Juli 2013
"Olafgoestocompostella and friend(s)" live and unplugged – ein berauschender Abend
Freitag, 12. Juli 2013
… ich muss zugeben, ich hatte eine Gänsehaut.

Heute wachten wir ziemlich früh auf, was evtl. an dem Hund lag, der in der alten Kapelle wohnte und sich etwas über die Gäste in seiner Behausung wunderte. Dies brachte er mit ständigem schnüffeln an unseren Gesichtern zum Ausdruck. Es schläft sich ziemlich unruhig, wenn so ein fremdes Vieh einem ständig im Gesicht rumfuhrwerkt.
Donnerstag, 11. Juli 2013
Man kann zweimal in den gleichen Fluss steigen, aber nicht zweimal in das gleiche Wasser
Mittwoch, 10. Juli 2013
Wir brauchen eine Auszeit.

Natürlich wird so ein Rastplatz für Pilger auch von solchen genutzt und das schon um halb sieben in der früh und die schert es auch nicht im geringsten, wenn da noch zwei Leute schlafen. Dazu kommt, daß dem Spanier im Laufe seiner Evolution offensichtlich das Gen abhanden gekommen ist, was ihn des Flüsterns bemächtigt.
Dienstag, 9. Juli 2013
Alles stinkt und man fühlt sich nur schmuddelig.

Wie immer kamen wir mal wieder recht spät aus den Federn und da zudem unsere Akkus leer waren mußten wir auch noch einen längeren Moment in einer Bar zubringen, um diese laden zu können. Es war wieder mörderisch heiß, deswegen hatten wir als erstes Ziel für heute das zehn Kilometer entfernte Melide ausgewählt, die Stadt, die nur noch 50 Kilometer von Santiago entfernt ist.
Montag, 8. Juli 2013
Es war mörderisch …

Eigentlich hatten wir gestern beschlossen, erst am Abend zu starten, um der Hitze aus dem Weg zu gehen. Demzufolge schliefen wir erst einmal aus. Dann erfuhren wir aber, daß alle, die mit uns gehen wollten doch am Morgen gestartet waren. Also entschlossen wir uns, es ihnen gleich zu tun. Das Problem war nur, daß Paolas Fuß immer noch sehr kaputt war und die zu bewältigende Strecke sehr lang und anstrengend war. Es war also das Beste, wenn sie für heute ein Taxi nimmt und auch Fussel mitnimmt, um dem kleinen Hund die Hitze zu ersparen.
Sonntag, 7. Juli 2013
Die magische Hundert
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Brücke über den Stausee von Portomarin |
Heute kamen wir für unsere Verhältnisse Recht früh aus den Federn. Grischa stellte aber fest, daß seine gestern gewaschene Wäsche im Morgennebel Galiciens eher feuchter, als trocken geworden war, also mußten wir noch auf den Trockner warten und kamen wieder erst recht spät in die Gänge. Worüber wir uns zunächst keine Sorgen machten, denn es war noch immer grau und neblig und man konnte sich nicht wirklich vorstellen, daß die Sonne heut noch wieder auftaucht.
Samstag, 6. Juli 2013
Wir spinnen, wir Deutschen.
Freitag, 5. Juli 2013
Morgenröte über den Wolken …

Auf dem Gipfel eines Berges bin ich noch nie aufgewacht. Beim Blick aus der offenen Frontseite des Tarps konnte man die Morgenröte sehen, die sich in den Wolken spiegelte. Nur daß die Wolken nicht über uns, sondern unter uns lagen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, für die Zeitaufnahme App, über die ich seinerzeit in Paris nachgedacht hab. Wie wäre das praktisch, wenn ich die durch das Warten damals entstandene Zeit aufnehmen hätte können und sie jetzt anspielen könnte. Das gemeine ist, das die Zeit in so schönen Momenten auch noch schneller verfliegt. Das ist so ungerecht.
Donnerstag, 4. Juli 2013
Manchmal muß ein Mann tun, was ein Mann tun muß.
Was hätte das für ein entspanntes Erwachen werden können, denn wieder waren wir die Einzigen, die hier nächtigten. Aber heute war es Paola, die mich gegen fünf weckte: "Olaf, Olaf, we have a water problem", hörte ich sie im Halbschlaf mehrmals rufen. Ich öffnete meine Augen, sah einen klaren Himmel über mir. Wo sollte da Regen herkommen?
Mittwoch, 3. Juli 2013
Irgendwas ist ja immer.
Dienstag, 2. Juli 2013
zur romantischen Aussicht

Gut ausgeschlafen wachte ich in dem Garten der Bar auf und nach einer kurzen Dusche in der dazugehörigen Pension machte ich mich auf um in der Bar am Ortseingang zu frühstücken und auf Paolas Ankunft zu warten. Ich dachte, ich könnte die Zeit nutzen, um an meinem Blog weiterzuschreiben, aber mein Telefon war mal wieder alle und ich mußte es erst laden.
Montag, 1. Juli 2013
Hier sind wir alle gleich.

Irgendwann war ich dann doch eingeschlafen letzte Nacht. Ich hatte bei der Auswahl meines Liegeplatzes auf der Wiese nicht bedacht, daß ich direkt neben dem Schuppen lag, in dem die Räder der Radpilger, welche in der Herberge übernachteten untergebracht waren. Diese Jungens kennen keine Gnade. Da man sie aufgrund der Distanzen, die sie zurücklegen nur einmal sieht, nehmen sie auf nichts und niemand Rücksicht. Sie starten oft noch früher, als die Racingpilger.
Sonntag, 30. Juni 2013
Staubschlucken bei fast 40 Grad

Um 6 Uhr schüttelte mich der Amerikaner wach, der mir gestern Abend seine Gitarre geliehen hatte und bei der mir im Eifer des Gefechts pünktlich zur Nachtruhe um zehn eine Saite gerissen war. Er wollte wissen, wo ich seine Gitarre gelassen hatte. Sie lag wieder ordentlich in ihre Tasche verpackt neben mir, er hätte sich bloß mal umgucken müssen. Ich wollte ihm eigentlich sagen, daß ich ihm bei der nächsten Möglichkeit eine neue Seite kaufe, aber tut mir leid, wenn mich morgens um sechs jemand aus dem Schlaf reißt, kann er nicht erwarten, daß ich an sowas denke. Die spinnen, die Frühaufsteher. Aber nun war ich schon mal wach und konnte zum Einen nicht mehr einschlafen, weil rund um mich rum die anderen Frühaufsteher ihrem täglichen Ritual nachgingen, mich zu Nerven.
Samstag, 29. Juni 2013
Die spinnen, die Pilger.
Heute erreichten wir Astorga, die Stadt, in der ich 2010 fast meinen Weg hätte abbrechen müssen, weil meine Füße völlig durch waren. Einige Blasen waren offen, andere noch neu und ich konnte mir nicht vorstellen, noch weiterlaufen zu können.
Freitag, 28. Juni 2013
Herberge zu zweit, sin vista al mar, aber mit Vollpension …
Donnerstag, 27. Juni 2013
…der Esel hat es geschafft, die Karotte vor seiner Nase zu erhaschen.
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Ca. 25 Kilometer vor Leon, den genauen Ort darf ich wieder nicht verraten. Auf jeden Fall haben wir heute Nacht direkt in der Bar gecampt |
Ab heute gab es keinen "white rabbit" mehr, dem ich nachlaufen konnte, denn der Esel hat es tatsächlich geschafft, die Karotte vor seiner Nase zu erhaschen.
Raphael war längst weiter auf dem Weg nach León, der Kölner schnarchte noch vergnügt seinen Rausch in seinem Zelt in der Bar aus und der Italiener hatte der Spanierin in der Nacht scheinbar noch einiges mehr gezeigt, als nur den fachgerechten Umgang mit der Spraydose, jedenfalls ließ das Grinsen, mit dem er mir einen guten Morgen wünschte sehr darauf schließen. Gegen zehn tauchte unser Elvis wieder auf und nachdem er ein zwei Bier heruntergekippt hatte, bereitete er uns allen Kaffee und wir durften uns an einem Korb voller Früchte bedienen. Für den ganzen Spaß wollte er von jedem von uns lediglich vier Euro haben. Nachdem wir die Bar so einigermaßen wieder auf Vordermann gebracht hatten, machte ich mich mit meiner frisch ergatterten Karotte auf den Weg nach León.
Aufgrund der späten Startzeit war es schõn recht warm und wir kamen nur schleppend vorwärts. Raphael war längst in León und schickte mir freudestrahlend Bilder von seinem Einzelzimmer auf mein Smartphone. Allerdings wurde sein Enthusiasmus endlich wieder in einer Stadt zu sein stark dadurch getrübt, daß der örtliche Schachtelwirt sich aufgrund eines technischen Defektes an diesem Tage nicht in der Lage sah, Rindfleisch zu erhitzen. Er hatte sich also ganz umsonst so abgehetzt nach León zu kommen.
Als wir die Stadt erreichten, beschlossen wie uns ein Hotelzimmer zu nehmen, zum Einen weil wir mit Fussel eh in keine Herberge gekommen waren, zum Anderen weil Paola immer noch angeschlagen von Ihrer Erkältung war und mal richtig Schlaf brauchte. Also mieteten wir uns an zentraler Stelle direkt neben dem Schachtelwirt ein. Sie legte sich schlafen und ich überzeugte mich davon, daß die Freunde vom spanischen Schachtelwirt ihre technischen Probleme immer noch nicht im Griff hatten und auch ich etwas mit Chicken Essen mußte.
Aufgrund der späten Startzeit war es schõn recht warm und wir kamen nur schleppend vorwärts. Raphael war längst in León und schickte mir freudestrahlend Bilder von seinem Einzelzimmer auf mein Smartphone. Allerdings wurde sein Enthusiasmus endlich wieder in einer Stadt zu sein stark dadurch getrübt, daß der örtliche Schachtelwirt sich aufgrund eines technischen Defektes an diesem Tage nicht in der Lage sah, Rindfleisch zu erhitzen. Er hatte sich also ganz umsonst so abgehetzt nach León zu kommen.
Als wir die Stadt erreichten, beschlossen wie uns ein Hotelzimmer zu nehmen, zum Einen weil wir mit Fussel eh in keine Herberge gekommen waren, zum Anderen weil Paola immer noch angeschlagen von Ihrer Erkältung war und mal richtig Schlaf brauchte. Also mieteten wir uns an zentraler Stelle direkt neben dem Schachtelwirt ein. Sie legte sich schlafen und ich überzeugte mich davon, daß die Freunde vom spanischen Schachtelwirt ihre technischen Probleme immer noch nicht im Griff hatten und auch ich etwas mit Chicken Essen mußte.
Mittwoch, 26. Juni 2013
"Macht, was ihr wollt – all is for free now"

Heute ließen wir Hal und Paola mal vorweg laufen. Raphael und ich würden sie schon wieder einholen.
Wir genehmigten uns erstmal einen entspannten Kaffee in der örtlichen Bar und brachen dann ganz entspannt auf. Der Weg zog sich hier neben einer Straße einfach geradeaus durch die Landschaft. Am Horizont konnte man die Berge sehen, aber ich hatte nicht das Gefühl mich ihnen zu nähern.
Dienstag, 25. Juni 2013
Mit der Musik der Hosen im Ohr …
Montag, 24. Juni 2013
Nachtpilgern – schlafen in der Bushaltestelle – Raphaels Geburtstag

Man glaubt gar nicht, wie bequem so eine Bushaltestelle sein kann. Solltet ihr auch mal ausprobieren. Gegen sieben wurden wir durch die vertrauten Stimmen von Hal und Paola geweckt. Wir standen auf, putzten unsere Zähne am Dorfbrunnen und weiter ging's immer den gelben Pfeilen nach, wir wollten zu einer Herberge der Templer, die wir von unserem Weg 2010 noch in guter Erinnerung hatten und von der wir wußten, daß sie ein großes Außengelände hat.
Sonntag, 23. Juni 2013
That's fuckin' amazing!
Samstag, 22. Juni 2013
Pangalaktischer Donnergurgler
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der Esel mag Fussel nicht |
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Überraschung um Mitternacht |
Freitag, 21. Juni 2013
The secret garden

Wir starteten am Morgen gut ausgeruht nach der Nacht in unserer privaten Turnhalle. Hal mein amerikanischer Gitarrenfreund hatte sich uns tatsächlich angeschlossen. Es wär ein netter gemütlicher Lauf. Wir wussten, daß wir heute durch einen Ort mit einer sehr speziellen Herberge kommen werden. Hier hat nicht jeder die Möglichkeit zu übernachten. Ich habe dem Inhaber versprechen müssen weder den Ort zu verraten noch Bilder zu posten. Diese spezielle Herberge ist nur denen Vorbehalten, die wirklich pilgernd unterwegs sind. Die Racingpilger mit ihrem Reiseführer vor dem Kopf werden hier gnadenlos weggeschickt. Die sollen sich in den Massenunterkünften vergnügen, dieser spezielle Platz ist für die Pilger, die sich von der Masse abheben.
Donnerstag, 20. Juni 2013
Im nächsten Leben werde ich ein kleiner Hund!
Das Wetter ist immer noch mies, aber es regnet nicht mehr ganz so viel, wie gestern. Dafür ist die Stimmung etwas gedrückt. Für Raphael und mich geht es langsam in den Endspurt der Reise und es wird langsam Zeit, sich Gedanken über die Form der Heimreise zu machen.
Mittwoch, 19. Juni 2013
Ein merkwürdiges Gefühl – und Frogs, Koffer und Flatos.
Dienstag, 18. Juni 2013
Ein entspannter Tag …
Montag, 17. Juni 2013
… eine Herberge mit komischem Beigeschmack.
Sonntag, 16. Juni 2013
Ein Lob dem Spanier – und – der Pilger darf nicht wählerisch sein
Samstag, 15. Juni 2013
Das Hühnerwunder – und – singen für Essen
Wir hatten auf einem Hügel mitten in der Landschaft mein Tarp aufgeschlagen. Raphael war bis ins 10 Kilometer entfernte Santo Domingo de la Calzada gelaufen und hatte ein Einzelzimmer gemietet. Wir mußten also zeitig los, wenn wir ihn dort einsammeln wollten. Die Sachen waren schnell verpackt und wir machten uns wieder auf den Weg. 10 Kilometer vor dem Frühstück sind kein Problem mehr, die laufe ich inzwischen mal eben so runter. Wir trafen Raphael bei der Kirche. Die Stadt ist eine der bekanntesten auf dem Jakobsweg. Wegen des sogenannten Hühnerwunders.
Freitag, 14. Juni 2013
Just follow the white rabbit
Ich dachte ich könnte heute ein wenig länger schlafen, denn ich ging davon aus, daß keiner morgens an die Waschmaschine müßte. Aber wie schon erwähnt, fällt den Racingpilgern immer was ein, wie sie mich wecken können.
Donnerstag, 13. Juni 2013
Endlich raus aus dem Loch …
Mittwoch, 12. Juni 2013
Immer noch nicht weiter
How the gypsy was born
Es wird über den Jakobsweg gesagt, daß er jedem mindestens einmal Tränen in die Augen treibt, sei es aus Traurigkeit oder vor Rührung. Bei mir war heute letzteres der Fall.
Wer den Blog aufmerksam verfolgt und auch die Kommentare liest, dem ist aufgefallen, daß ich gestern auf eine Radiosendung aufmerksam gemacht worden bin. Also war ich heute pünktlich am Telefon und klemmte mich in den Onlinestream von Radio Bremen Eins, nicht wissend, was mich da erwartete.
Wer den Blog aufmerksam verfolgt und auch die Kommentare liest, dem ist aufgefallen, daß ich gestern auf eine Radiosendung aufmerksam gemacht worden bin. Also war ich heute pünktlich am Telefon und klemmte mich in den Onlinestream von Radio Bremen Eins, nicht wissend, was mich da erwartete.
Dienstag, 11. Juni 2013
"die Spinne ist ein Spanier"
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Mein neuer knuffiger Bekannter aus der Bar … |
Montag, 10. Juni 2013
Grüße aus dem Feldlazarett
Das mit dem wieder an die Front gehen mußte für heute leider ausfallen. Wir sind immer noch in Logroño!
Der Australier hat das Knie kaputt, die Kolumbianerin hat Grippe und Raphael hustet auch schon munter vor sich hin.
Sonntag, 9. Juni 2013
Die spinnen, die Pilger!
Selten war der soziale Abstieg so hautnah spürbar. Erst eine Nacht in einem fremden Gemüsegarten, dann eine Nacht in einem Unterstand für Fahrräder und gestern dann dann der absolute Tiefpunkt, direkt unter dem Vordach des Rathauses in Viana.
Samstag, 8. Juni 2013
If you want blood, you've got it
Der Weg will es wirklich von uns wissen. Gestern sind wir im schlimmsten Gewitter in Los Arcos angekommen. Bei der ersten Herberge, bei der wir fragten bekamen wir zum Glück die letzten freien Plätze, nur der Hund mußte leider draußen bleiben. Also handelten wir mit den Hospialeros aus, daß ich mit dem Hund unter dem Fahrradunterstand im Hof schlafen konnte. Ansonsten konnte ich alle Einrichtungen der Herberge nutzen. Am Abend kochten wir ein fettes Essen und alles war gut.
Donnerstag, 6. Juni 2013
Der Weinbrunnen

Kurz hinter Estella in Irache gibt es eine Bodega zu Deutsch eine Winzerei, die seit Urzeiten einen Weinbrunnen hat. Das Weintrinken hat eine lange Tradition bei den Pilgern. In den früheren Zeiten war es nicht immer leicht trinkbares Wasser zu bekommen. In der warmen Gegend Spaniens war das Wasser oft verdorben und konnte zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Wein war da sicherer und konnte auch über längere Zeit transportiert werden, ohne zu verderben. Deswegen wird Wein hier auch Pilgerwasser ( aqua peregrino ) genannt, das aber nur nebenbei.
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