Ca. 25 Kilometer vor Leon, den genauen Ort darf ich wieder nicht verraten. Auf jeden Fall haben wir heute Nacht direkt in der Bar gecampt |
Ab heute gab es keinen "white rabbit" mehr, dem ich nachlaufen konnte, denn der Esel hat es tatsächlich geschafft, die Karotte vor seiner Nase zu erhaschen.
Raphael war längst weiter auf dem Weg nach León, der Kölner schnarchte noch vergnügt seinen Rausch in seinem Zelt in der Bar aus und der Italiener hatte der Spanierin in der Nacht scheinbar noch einiges mehr gezeigt, als nur den fachgerechten Umgang mit der Spraydose, jedenfalls ließ das Grinsen, mit dem er mir einen guten Morgen wünschte sehr darauf schließen. Gegen zehn tauchte unser Elvis wieder auf und nachdem er ein zwei Bier heruntergekippt hatte, bereitete er uns allen Kaffee und wir durften uns an einem Korb voller Früchte bedienen. Für den ganzen Spaß wollte er von jedem von uns lediglich vier Euro haben. Nachdem wir die Bar so einigermaßen wieder auf Vordermann gebracht hatten, machte ich mich mit meiner frisch ergatterten Karotte auf den Weg nach León.
Aufgrund der späten Startzeit war es schõn recht warm und wir kamen nur schleppend vorwärts. Raphael war längst in León und schickte mir freudestrahlend Bilder von seinem Einzelzimmer auf mein Smartphone. Allerdings wurde sein Enthusiasmus endlich wieder in einer Stadt zu sein stark dadurch getrübt, daß der örtliche Schachtelwirt sich aufgrund eines technischen Defektes an diesem Tage nicht in der Lage sah, Rindfleisch zu erhitzen. Er hatte sich also ganz umsonst so abgehetzt nach León zu kommen.
Als wir die Stadt erreichten, beschlossen wie uns ein Hotelzimmer zu nehmen, zum Einen weil wir mit Fussel eh in keine Herberge gekommen waren, zum Anderen weil Paola immer noch angeschlagen von Ihrer Erkältung war und mal richtig Schlaf brauchte. Also mieteten wir uns an zentraler Stelle direkt neben dem Schachtelwirt ein. Sie legte sich schlafen und ich überzeugte mich davon, daß die Freunde vom spanischen Schachtelwirt ihre technischen Probleme immer noch nicht im Griff hatten und auch ich etwas mit Chicken Essen mußte.
Aufgrund der späten Startzeit war es schõn recht warm und wir kamen nur schleppend vorwärts. Raphael war längst in León und schickte mir freudestrahlend Bilder von seinem Einzelzimmer auf mein Smartphone. Allerdings wurde sein Enthusiasmus endlich wieder in einer Stadt zu sein stark dadurch getrübt, daß der örtliche Schachtelwirt sich aufgrund eines technischen Defektes an diesem Tage nicht in der Lage sah, Rindfleisch zu erhitzen. Er hatte sich also ganz umsonst so abgehetzt nach León zu kommen.
Als wir die Stadt erreichten, beschlossen wie uns ein Hotelzimmer zu nehmen, zum Einen weil wir mit Fussel eh in keine Herberge gekommen waren, zum Anderen weil Paola immer noch angeschlagen von Ihrer Erkältung war und mal richtig Schlaf brauchte. Also mieteten wir uns an zentraler Stelle direkt neben dem Schachtelwirt ein. Sie legte sich schlafen und ich überzeugte mich davon, daß die Freunde vom spanischen Schachtelwirt ihre technischen Probleme immer noch nicht im Griff hatten und auch ich etwas mit Chicken Essen mußte.
In der Bar zum Krokodil
AntwortenLöschenHöre die Geschichte von Frau Potifar,
die ungemein erfahren war,
hör' zu, hör' zu: Das war
die Frau von Portifar,
die ungemein erfahren war
in allen Liebessachen.
Der Gatte aber, au contraire,
der war schon alt und konn't nicht mehr,
tirili tirila, die kleine Frau bewachen.
Da pfiff sie auf die Stittsamkeit
und machte sich 'ein Spitzenkleid
und fuhr hinab nach Theben,
um dort sich auszuleben.
Denn Theben ist für Memphis,
das, was Lausanne für Genf ist.
In der Bar zum Krokodil
am Nil, am Nil, am Nil,
verkehrten ganz incognito
der Joseph und der Pharao.
Dort tanzt man nur dreiviertelnackt
im Rumba und Dreivierteltakt.
Es trifft mit der Geliebten sich
am Abend ganz Ägypten sich,
in der Bar zum Krokodil
am Nil, am Nil, am Nil.
Dem Gatten der Frau Potifar,
dem wurde bald die Chose klar,
er ging hinab zu Ramses.
"Ich weiß, was meine Gattin macht,
sie fährt nach Theben jede Nacht.
Ja, Majestät, da ham'ses."
Da sagte drauf der Pharao,
da machen wir es ebenso,
sie sehn' wie doof es hier ist,
im Restaurant Osiris.
Drum gehn' als Philosophen
wir auch nach Theben schwofen,
in die Bar zum Krokodil,
am Nil, am Nil, am Nil.
Da setzten sie sich mit Genuß
in den Pyramidenomnibus
und fuhr'n hinaus nach Theben.
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Da gab es Mädchen, drollige,
teils schlanke und teils mollige.
Der Gatte der Frau Potifar
besah sich da die Mädchenschar
und spuckte auf den Boden.
Der Ramses fragt: "Wiso denn?"
Worauf die Antwort schallte:
"Ich denk an meine Alte!"
In der Bar zum Krokodil
am Nil, am Nil, am Nil,
verkehrten ganz incognito
der Joseph und der Pharao.
Dort tanzt man nur dreiviertelnackt
im Rumba und Dreivierteltakt.
Es trifft mit der Geliebten sich
am Abend ganz Ägypten sich,
in der Bar zum Krokodil
am Nil, am Nil, am Nil.
Ein schlankes Mädchen, schwarz maskiert,
das hat die beiden fasziniert.
Sie kauften ihr Narzissen.
Der Gatte der Frau Potifar,
der schneller als der Ramses war,
tirili, tirila,
der wollt' sie gerne küssen.
Als er zu Ramses kam zurück,
da senkte traurig er den Blick
und sah verstört zu Boden.
Der Ramses fragt: "Wieso denn?"
Worauf die Antwort schallte:
"Das Weib war meine Alte!"
In der Bar zum Krokodil
am Nil, am Nil, am Nil,
verkehrten ganz incognito
der Joseph und der Pharao.
Mit Ramses saß heut in der Bar
der Gatte der Frau Potifar
und aß von einem Feigenblatt
gehackte Mumie mit Spinat,
in der Bar zum Krokodil,
am Nil, am Nil, am Nil
Comedian Harmonists
Text: Fritz Löhner-Beda; Melodie : Willy Engel-Berger
1927