Schlag 5.45 Uhr ging das Licht in unserem neunzig Betten Schlafsaal an. Ich hatte die ganze Nacht nur sehr mäßig geschlafen, da unter dem Kopfende meines Bettes der Ausgang der Saalheizung war und mir somit die ganze Nacht heiße Luft um die Nase wehte.
Beim Betreten der Herberge am Abend mußten wir unsere Schuhe am Eingang ausziehen und in ein dafür vorgesehenes Regal stellen. Das Ausziehen war recht schwierig, weil ich dafür nur eine Hand zur Verfügung hatte, denn ich mußte mit der Anderen Fussel unter meinem Poncho versteckt halten. In der Nacht hab ich dann erstmal unsere Stiefel aus dem Regal stipizt und sie auf den Heizungsschlitz unter unserem Kopfende gestellt, zum Einen, um sie trocken zu kriegen, zum Anderen um sie vor irgendwelchen Dösbaddels zu sichern, die am Morgen in ihrem Pilgerwahn in die falschen Schuhe steigen. Schließlich sind unsere Schuhe momentan neben unserer Gesundheit das Wertvollste, was wir besitzen.Herrlich der warme Duft der Schuhe, der uns beim Schlafen um die Nase wehte...Aber das war uns egal, wir waren nach der Tour ueber den Berg froh, dass wir einen warmen Platz zum Schlafen hatten und vor allen Dingen, dass es uns gelungen war, den Hund mit in die Herberge zu schmuggeln.
Um in der Fussballsprache zu sprechen, in St. Jean Pied de Port hatten wir die Gruppenphase ueberstanden und es ging in die K.O.-Runden. Der Berg ist nicht ohne, zwei Tage bevor wir ihn ueberquerten starb ein Hollaender dort, der ebenfalls die Warnungen des Pilgerbueros in den Wind geschlagen hatte. Das Achtelfinale ist also auch schon mal durchstanden.
Um sieben Uhr starteten wir unseren Marsch durch Spanien, wieder in Begleitung der beiden Brasilianer, welche wir gestern ueber den Berg gebracht hatten. Das Wetter war durchwachsen, kaum Sonnenschein und der Boden war extrem rutschig. Ausserdem ist man ja noch immer in den Pyrennaeen und die Unwetter der letzten Wochen hatten den Weg arg beschädigt. Es war also weiterhin Konzentration erforderlich.
Aber wer ins Finale will muss da durch. Unterwegs hörten wir die ersten Geschichten von Leuten, die bereits in Frankreich vor den Bedingungen kapituliert hatten. Am Anfang des Weges ballen sich die Mengen der Pilger, es war also rappelvoll und dazwischen ueberall Reisegruppen, die mit Bussen oder Autos begleitet werden, um Teile des Weges zu Laufen.
Fussel war mit ihrem Poncho die Attraktion, jeder wollte ein Foto von dem Pilgerhund aus dem fernen Deutschland. Immer wenn hübsche Pilgerinnen nach einem Foto fragten, sortierte ich meine Frisur und schmiss mich in Pose, um dann zu erfahren, dass sie lediglich den Hund ablichten wollten. Am begeistertsten waren zwei fröhliche ältereFranzosen, die jedesmal, wenn sie uns sahen, fröhlich grüssten und uns zu dem Hund gratulierten. Leider konnten wir uns nicht wirklich mit Ihnen unterhalten.
Am Abend erreichten wir Zubriri und alle Herbergen waren komplett belegt, uns wurde ein Platz in der Turnhalle angeboten. Das war super, denn wir mussten den Hund nicht verstecken, denn mit uns waren die lustigen französischen Herren in der Halle. Es gab Matrazen und die Nacht war sehr bequem.
Um in der Fussballsprache zu sprechen, in St. Jean Pied de Port hatten wir die Gruppenphase ueberstanden und es ging in die K.O.-Runden. Der Berg ist nicht ohne, zwei Tage bevor wir ihn ueberquerten starb ein Hollaender dort, der ebenfalls die Warnungen des Pilgerbueros in den Wind geschlagen hatte. Das Achtelfinale ist also auch schon mal durchstanden.
Um sieben Uhr starteten wir unseren Marsch durch Spanien, wieder in Begleitung der beiden Brasilianer, welche wir gestern ueber den Berg gebracht hatten. Das Wetter war durchwachsen, kaum Sonnenschein und der Boden war extrem rutschig. Ausserdem ist man ja noch immer in den Pyrennaeen und die Unwetter der letzten Wochen hatten den Weg arg beschädigt. Es war also weiterhin Konzentration erforderlich.
Aber wer ins Finale will muss da durch. Unterwegs hörten wir die ersten Geschichten von Leuten, die bereits in Frankreich vor den Bedingungen kapituliert hatten. Am Anfang des Weges ballen sich die Mengen der Pilger, es war also rappelvoll und dazwischen ueberall Reisegruppen, die mit Bussen oder Autos begleitet werden, um Teile des Weges zu Laufen.
Fussel war mit ihrem Poncho die Attraktion, jeder wollte ein Foto von dem Pilgerhund aus dem fernen Deutschland. Immer wenn hübsche Pilgerinnen nach einem Foto fragten, sortierte ich meine Frisur und schmiss mich in Pose, um dann zu erfahren, dass sie lediglich den Hund ablichten wollten. Am begeistertsten waren zwei fröhliche ältereFranzosen, die jedesmal, wenn sie uns sahen, fröhlich grüssten und uns zu dem Hund gratulierten. Leider konnten wir uns nicht wirklich mit Ihnen unterhalten.
Am Abend erreichten wir Zubriri und alle Herbergen waren komplett belegt, uns wurde ein Platz in der Turnhalle angeboten. Das war super, denn wir mussten den Hund nicht verstecken, denn mit uns waren die lustigen französischen Herren in der Halle. Es gab Matrazen und die Nacht war sehr bequem.
Heute ein
AntwortenLöschenSong für Pepe (alias Fussel)
Dort wo man singt und lacht
Da ist Pepe
Die jeden glücklich macht
Das ist Pepe
Und alle Kinder, groß und klein
Laufen ihr selig hinterdrein
Hoppi-hippi-hopp-ho, über Stock und Stein
Und rufen:
Wer hat ein Herz aus Gold?
Unsere Pepe
Wer hat die schokocroissants nie gewollt?
Unsere Pepe
Und wenn Du einmal traurig bist
Weil Dich die ganze Welt vergisst
Dann frage nur nach Pepe, Pepe, si, si
Ihr blauer Poncho
macht sie ja so froh
Pepe ist ein Peregrino
Sie ist klein aber oho
Von Martfeld bis Santiago
Ist sie überall zu Haus
Manche schöne Senorita
Schaute schon nach ihr aus
Wer hat ein Herz aus Gold?
Unsere Pepe
Wer hat die Schokocroissants nie gewollt?
Unsere Pepe
Und wenn Du einmal traurig bist
Weil Dich die ganze Welt vergisst
Dann frage nur nach Pepe, Pepe, si, si
Sie rufen:
Wer hat ein Herz aus Gold?
Unsere Pepe
Wer hat die Schokocroissants nie gewollt?
Unsere Pepe
Und wenn Du einmal traurig bist
Weil Dich die ganze Welt vergisst
Dann frage nur nach Pepe, Pepe, Pepe
Nur nach Pepe, Pepe, si, si
Frei nach Catarina Valente - Pepe
Sie lebe hoch !!!