Montag, 8. Juli 2013

Es war mörderisch …



Eigentlich hatten wir gestern beschlossen, erst am Abend zu starten, um der Hitze aus dem Weg zu gehen. Demzufolge schliefen wir erst einmal aus. Dann erfuhren wir aber, daß alle, die mit uns gehen wollten doch am Morgen gestartet waren. Also entschlossen wir uns, es ihnen gleich zu tun. Das Problem war nur, daß Paolas Fuß immer noch sehr kaputt war und die zu bewältigende Strecke sehr lang und anstrengend war. Es war also das Beste, wenn sie für heute ein Taxi nimmt und auch Fussel mitnimmt, um dem kleinen Hund die Hitze zu ersparen. 
Ich wollte allerdings laufen. So ließ ich die beiden fahren und startete alleine. Raphael war um sieben losgelaufen, also schon fast da. Der Lauf war anfangs recht angenehm, es gab viel Schatten und die Musik in meinen Ohren trieb mich gut voran. Dadurch, daß ich so spät unterwegs war, war ich so ziemlich der einzige Pilger weit und breit. Ich schaffte tatsächlich acht Kilometer in einer Stunde, was in dem Gelände, mit dem Gepäck und bei den Temperaturen ganz ordentlich ist. In dem Garten einer Bar sah ich Grischa mit den beiden irischen Jungs sitzen, die die Namen Dermit und Collum tragen. Grischa war zwar früh gestartet, aber hatte sich mal wieder festgesabbelt. Die Beiden Iren starten immer später somit waren wir dann doch wieder mehrere. Grischa und ich beschlossen, besser nicht zusammen zu laufen, da wir sonst nur zuviel geredet hätten. Also ging ich mit den beiden Iren, sie hatten genau meine Geschwindigkeit. 
Die Sonne war brutal und alle unsere Klamotten waren so nass, wie als wenn wir in einen See gefallen wären. Wir liefen nur in unseren kurzen Hosen, es war mörderisch. Aber schließlich erreichten wir Palas de Rei und ich traf Paola und Fussel wieder. Zusammen mit den Iren ging ich in die Municipalherberge, um wie gewohnt eine Dusche zu stehlen, aber auf dem Weg in den Keller stellte sich uns der Hospitalero in den Weg, ob wir Gäste der Herberge wären fragte er. "Natürlich", entgegnete ich ihm, wir hätten nur spontan vergessen, wo die Duschen seien. Worauf er sie uns zeigte, ohne weitere Fragen zu stellen. Wie gesagt, dreist kommt weiter. Unser Zelt bauten wir einfach in einem kleinen Wald neben der Herberge auf.

5 Kommentare:

  1. Schreib doch mal wieder was du fauler Hund

    Jan

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  2. Also bitte, so kann ich nicht arbeiten !!!
    Als Stier in Spanien würd ich ja sagen geile A....e, nur manche müsse noch ein wenig auf die Weide...
    aber gibts n Song über Kuhhintern...???
    Ach, ich schau mal nach....

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  3. Die Kuh

    Muh, muh, muh, d-du bist die Kuh. Die Kuh bist du, d-du! (4x)

    Ich ging einmal spaziern an einem schönen Sommertag.
    Ich kam an einer Kuh vorbei, die da im Schatten lag.
    Und auf der saßen Fliegen, Fliegen, schillernd grün.
    Die Kuh nahm das nach außen mit verdammt viel Coolness hin.

    Ich sah ein Weilchen zu und dacht mir, Mensch, die Kuh,
    die ist ja doch im Grunde ganz genau wie ich und du.
    Die hat doch garantiert nicht gerne Fliegen im Gesicht.
    Und diese grünen ekelhaften sicher dreimal nicht.

    Es gab mal eine Zeit, da hat die Kuh sich noch gewehrt
    doch dann hat ihr wohl irgendjemand eines Tags erklärt,
    daß man als Kuh am besten fährt, wenn man die Fliegen ignoriert.
    Wer sich nicht stört, lebt unbeschwert. Und das hat die Kuh kapiert.

    Jetzt döst die Kuh in aller Ruh unter ihrem Baum.
    Und die paar kleinen Fliegen, ach, die merkt man kaum.
    Was soll man denn auch machen, wenn man eh nix machen kann.
    Ein instinktives Zucken ihres Schwanzes dann und wann.

    Joint Venture :-))

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  4. Auf der Alm da steht ne Kuh,
    die macht ihr A'loch auf und zu
    daneben steht ein Schwein,
    schaut der Kuh ins A'loch rein.
    Spricht die Kuh, du dummes Schwein,
    was guckst mir in mein A'loch rein.
    Spricht das Schwein, Du dumme Kuh,
    was machst Dein A'loch auf und zu...

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