Donnerstag, 13. Juni 2013

Endlich raus aus dem Loch …


Endlich sind wir weg aus Logroño und zwar Beide zu Fuß. Von dem Australier mußten wir uns gestern leider verabschieden, sein Knie braucht weiter Schonung, eine Weiterreise ist für ihn unmöglich. 
So sind wir momentan nur noch zu Dritt. Raphaels Erkältung war am Morgen immer noch ganz schön heftig aber manchmal muß man sich auch einfach mal zusammenreißen. Das hat er sich auch gesagt und ist einfach mal Richtung Westen weitergelaufen. Also war ich dann heute mit der Kolumbianerin unterwegs. 
Natürlich regnete es mal wieder. Aber das war mir völlig egal, ich war nur froh, daß es weiterging und ich mich nirgends angesteckt hab. Ich hatte es meinem Körper einfach mal verboten. 
Unterwegs entdeckte ich ein Schild, das besagte, daß es noch 586 Kilometer bis Santiago sind. "Ach, nur noch", schoß es mir durch den Kopf. Da sieht man mal, wie sich die Wahrnehmung verändert hat. Zeit und Raum stellen sich hier völlig anders dar. Die Beine laufen von alleine und der Kopf kann sich mit allem Möglichen beschäftigen. 
Heute ging mir nochmal der Radiogruß von gestern durch den Kopf. Ich hatte mir die ganze Zeit über eigentlich keine großen Gedanken gemacht, was ich hier gerade veranstalte. Ich bin im März einfach mal Richtung Strand losgestiefelt. Was sich seit dem alles ereignet hat, ist unglaublich und dieser Blog spiegelt das nur im Ansatz wieder. Einige Sachen werd ich wohl auch für mich behalten. Es ist schon erstaunlich, wie wenig mir wirklich fehlt am wenigsten sind es materielle Dinge. Hauptsächlich vermiss ich den direkten Kontakt zu meiner Familie und meinen Freunden. Aber sonst fehlt es mir an nichts. Nun gut eine echte Tastatur zum Schreiben dieses Blogs wäre praktisch und eine Telefonflatrate zu meiner Tante wär auch nicht zu verachten. 
Ansonsten ist hier alles perfekt, nicht mal der Regen störte mich heute. Gegen späten Nachmittag erreichten wir Ventosa. Raphael war schon da und ich konnte mit Fussel auch in der Herberge schlafen, diesmal bei den Waschmaschinen, denn der Hund durfte mal wieder nicht ins Haus. Allerdings mußte ich trotzdem den vollen Preis für ein Bett bezahlen.

1 Kommentar:

  1. Ach komm, einmal noch, is zwar nich Malaga aber egal ...

    Wenn die Rosen erblühen in Malaga

    Wo die Sonne schöner scheint, olé!
    wenn der Tag erwacht, olé!
    wo uns Zwei das Glück vereint, olé!
    in der Sternennacht.olé!
    Wo der Himmel freundlich schaut olé!
    auf ein Liebespaar, olé!
    da ist alles anders als es war!

    Wenn die Rosen erblühen in Malaga,
    ist für uns unser Sommer der Liebe da.
    Denn die Rosen, sie blühen in jedem Jahr
    für ein glücklich sich liebendes Paar.
    Wenn die Rosen erblühen in Malaga,
    sag ich dir unter nächtlichen Sternen Ja.
    Mit den leuchtenden Rosen da schmückt das Haar
    jedes glücklich sich liebende Paar.

    Das ist die spanische Nacht
    mit ihrem spanischen Duft,
    und so ein spanischer Klang
    liegt in der spanischen Luft.
    Das ist der spanische Wein
    aus einem spanischen Glas
    der fließt beim spanischen Wirt
    aus einem spanischen Faß
    Das ist das spanische Lied
    von einem spanischen Chor,
    da kommt die spanische Nacht
    dir spanisch vor!

    Dididi, dididi, dididi, olé!
    Dididi, dididi, dididi, olé!

    Wo die Fremden Freunde sind, olé!
    die nicht neidisch schau'n, olé!
    kann man auf das eigne Glück ol!é
    seine Zukunft bau'n. olé!
    Wo die Sonne schöner scheint olé!
    für ein Liebespaar, olé!
    da ist alles anders als es war!

    Wenn die Rosen erblühen in Malaga,
    ist für uns unser Sommer der Liebe da.
    Denn die Rosen, sie blühen in jedem Jahr
    für ein glücklich sich liebendes Paar.
    Wenn die Rosen erblühen in Malaga,
    sag ich dir unter nächtlichen Sternen Ja.
    Mit den leuchtenden Rosen da schmückt das Haar
    jedes glücklich sich liebende Paar.

    Malaga! Malaga! Malaga!
    olé! olé!

    Die Melodie von "Wenn die Rosen erblühen" ist übrigens dem Komponisten Paul Lacome entlehnt.
    Ja, ja, Norbert Berger und Jutta Gusenburger alias Cindy&Bert. 1967 bis 1988 verheiratet. Danach getrennte Wege. Mitte der 90er traten sie nochmal gemeinsam auf. Und 2006 wohnten sie sogar mal für eine Woche gemeinsam im Big Broter Dorf.
    2011 waren die Beiden noch einmal bei VOX zu sehen, doch im letzten Sommer starb dann der Komponist, Texter und Produzent Bert Berger leider an den Folgen einer Lungenentzündung.
    Übrigens haben die Beiden 1970 mal eine Coverversion von Black Sabbaths Paranoid herausgebracht!
    Die Single Der Hund von Baskerville wurde von Norbert Berger selbst umgetextet .
    Gott hab ihn selig, den Guten!

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